Mehrheit der Bauherren investiert in Smart Home

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Foto: Roland Riethmüller

Smart Home wächst immer mehr an Bedeutung und wird auch in Zukunft immer stärker nachgefragt. Das ergab eine aktuelle Umfrage, die verdeutlicht, dass immer mehr Menschen bereits sind, in digitale Haustechnik zu investieren. Denn besonders für Menschen mit körperlichen Einschränkungen ist diese Technik geeignet, um ihnen den Alltag zu erleichtern. Experten rechnen daher damit, dass das Angebot an intelligenten Lösungen auch in Zukunft weiter steigen wird.

Digitale Haustechnik und Smart Home erfreuen sich immer größerer Beliebtheit bei den zukünftigen Bauherren. Laut einer aktuellen Umfrage der Bauherren-Beratung Almondia unter 1.046 Bauherren gaben 57 Prozent der Befragten an, dass sie sehr großen Wert auf diese neue Technik legen. Rund ein Viertel würde dabei für die Heizungssteuerung per Smartphone-App oder die automatische Regelung der Haustechnik mehr als 5.000 Euro und sieben Prozent sogar mehr als 10.000 Euro ausgeben. Aus diesem Grund lassen sich einige Bauherren, die sich vorerst der digitalen Haustechnik verwehren, Leerrohre während der Bauarbeiten einbauen, um später darin Netzwerkkabel legen lassen zu können. Nur sieben Prozent der Befragten sind vollkommen gegen diese neue Technologie. Auch von den Bauherren, die bereits gebaut haben, setzten 28 Prozent auf smarte Haustechnik zur automatischen Belüftung, Beschattung oder Beleuchtung. Rund 20 Prozent haben jedoch aus Kostengründen bisher darauf verzichtet, von ihnen wollen nun jedoch 13 Prozent nachrüsten.

Digitale Haustechnik erleichtert das Leben im Alter

Denn die Smart Home Technologie ist heute bereits mehr als nur eine kostspielige Angelegenheit. Besonders für behinderte Menschen ist sie eine Bereicherung. So erleichtern Licht- und Belüftungssteuerung nicht nur den Alltag, sondern sorgen auch dafür, dass ältere Menschen länger in ihren eigenen Wänden leben können. Aus diesem Grund werden intelligente Häuser immer mehr an Bedeutung gewinnen, ist sich Almondia-Geschäftsführer Dr. Gordian Rättich sicher. Damit diese neue Technik nicht zu einem Reinfall wird, müssen jedoch kompetente Partner eingeschaltet werden. Denn es gibt viele unterschiedliche Lösungen, die meist nicht miteinander kompatibel sind. Offene Systeme wie beispielsweise KNX erlauben dagegen den Herstellern, über die Schnittstellen unterschiedliche Geräte anzuschließen.

Immer mehr Handwerksbetriebe spezialisieren sich auf Smart Home

Daher gibt es immer mehr Handwerksbetriebe, die sich mit diesen Technik auskennen und die Bauherren auch kompetent beraten können. Rättich warnt in diesem Zusammenhang jedoch vor virtuellen Einbrüchen. “Wenn ein Hausbesitzer über das Internet auf seine Haustechnik zugreifen kann, gelingt das theoretisch auch  Cyberkriminellen”, erklärt Rättich und empfiehlt daher ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit zu legen. So müsse ein Passwort stets aus einer Kombination aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen. Nur das schütze nachhaltig vor Kriminellen.

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