Bei der Meisterfeier der Handwerkskammer Rhein-Main in der Paulskirche in Frankfurt ehrte der Bundespräsident Christian Wulff die erfolgreichsten Absolventen. In seiner Ansprache würdigte er die duale Ausbildung im Handwerk. Allein in der Handwerkskammer Rhein-Main haben im vergangenen Jahr rund 1.000 junge Handwerker ihre Meisterprüfung abgelegt. Die erfolgreichsten 225 unter ihnen haben die besondere Auszeichnung vom Bundespräsidenten erfahren.
Bei der Übergabe der Meisterbriefe durch den Bundespräsidenten lobte dieser mit der Aussage „Wir müssen dafür sorgen, dass das Handwerk als echte Alternative zum Studium gesehen wird“ auch die Imagekampagne des Deutschen Handwerks. In seiner Rede unterstrich er zudem die wirtschaftliche Bedeutung „Der Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ Deutschland habe die Krise nicht zuletzt dank des Handwerks besser überstanden, sagte Wulff und forderte eine Stärkung des Handwerks.
Der Wirtschaftsvorteil Deutschlands in der Welt liegt nach Ansicht des Bundespräsidenten unter anderem in seiner besonderen mittelständischen Struktur. Gerade die in Schule und Betrieb untergliederte duale Ausbildung könne weltweit als Vorbild dienen. „Manches kann man nirgendwo besser lernen als im Betrieb“, so Wulff.