Neuer Tariflohn im SHK-Handwerk NRW

Neuer Tariflohn im SHK-Handwerk NRW

Für die nächsten 26 Monate wurde eine schrittweise Anhebung vom Tariflohn im SHK-Handwerk in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Durch diesen Tarifabschluss konnte ein gutes Ergebnis aus Sicht der Arbeitgeber erreicht werden. Das sorgt für die nächsten zwei Jahre für mehr Planungssicherheit. Das Plus bei den Löhnen und Gehältern ist unter den jetzigen Rahmenbedingungen moderat.

Der Fachverband Sanitär Heizung Klima Nordrhein-Westfalen kann sich über die Anhebung vom Tariflohn sowie Ausbildungsvergütungen freuen. Der neue Tarifvertrag sieht ab 1. Februar 2020 für die nächsten zwölf Monate eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,85 Prozent vor. Die Ausbildungsvergütung wird nach der Anzahl der Lehrjahre erhöht. Die Tarifparteien haben für Februar 2022 neben weiteren Anhebungen bei den Lehrlingen ein Plus für die Arbeitnehmer von 2,55 Prozent vereinbart.

Nachwuchsgewinnung steht im Fokus

Ziel des SHK-Fachverbandes war es, die Entgeltsteigerungen für die Fachbetriebe planbar zu machen und im Rahmen zu halten. In der Zwischenzeit wurde der neue Tarifvertrag von beiden Seiten offiziell bestätigt. Er hat eine Laufzeit bis 28. Februar 2022 und gilt für insgesamt 26 Monate seit dem Auslaufen der alten Tarife. Die Arbeitgeber waren zufrieden, denn das führte zu einem vernünftigen Abschluss der Verhandlungen. Als positiver Effekt wird die stufenweise Anhebung der Ausbildungsvergütung gewertet, denn das ist für die Nachwuchsgewinnung wichtig. Ebenfalls ist dieser neue Tarifabschluss im SHK-Handwerk ein weiterer Baustein, um die Attraktivität der Berufe im Sanitär Heizung Klima-Handwerk zu steigern. „Das Plus bei Lohn und Gehalt ist unter den bekannten Rahmenbedingungen moderat, wie auch der Blick in die übrige Tariflandschaft zeigt”, erklärt Peter Schlüter, Verbandsjustitiar und auch Sprecher des Tarifpolitischen Ausschusses.

Mehr Planungssicherheit durch langfristige Gültigkeit

Weiterhin betont er, dass durch diesen Abschluss eine langfristige Planungssicherheit für das Handwerk erreicht werden konnte, weil dieser Abschluss über zwei Jahre gelte. Die Mitgliedsinnungen haben diese Tarifeinigung flächendeckend und einstimmig angenommen. Der Fachverband sieht sich mit diesem Ergebnis in seiner Arbeit bestärkt, vor allen Dingen durch das durchweg positive Votum der Innungen. Ziel war es auch, die Steigerungen für den Tariflohn und die Ausbildungsvergütung in Nordrhein-Westfalen zu planen und im Rahmen zu halten. Das sei nun gelungen.

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