Schon 4000 Schüttgut-Transporte – Baukonzern setzt auf Startup

Schon 4000 Schüttgut-Transporte - Baukonzern setzt auf Startup
Foto: Schüttflix

Die Zusammenarbeit zwischen der Strabag und Schüttflix kann durchaus als gelungen bezeichnet werden. Erst vor rund vier Monaten wurde die Partnerschaft zwischen dem Baukonzern und dem Startup gestartet. Bis zum Ende des Jahres sollen alle 200 Verkehrswegebaueinheiten des Bauunternehmens die Schüttgut-App nutzen können. Diese können dann die benötigten Materialien über einen Preisvergleich aussuchen, disponieren und bestellen. Der Alltag wird durch eine papierlose Lieferdokumentation und Live-Tracking der Sendung erleichtert.

Dass ein etabliertes Bauunternehmen durchaus gut mit einem Startup zusammenarbeiten kann, beweist die aktuelle Partnerschaft zwischen der Strabag und dem Startup Schüttflix. Über eine intelligente App können dabei direkt auf der Baustelle schnell und einfach Schüttgut-Transporte beauftragt werden. In der Anfangsphase hatten insgesamt 255 Mitarbeiter der Direktionen Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Nord-West und Mitte-West die Schüttflix-App für ihre Projekte im Einsatz. Schüttflix-Mitgesellschafterin Sophia Thomalla hat nun persönlich den 4.000. Schüttgut-Transport an die Strabag in Oberhausen ausgeliefert. Christian Hülsewig, Gründer und Geschäftsführer von Schüttflix freut sich über die zügige Implementierung: „Zusammen mit der Strabag, aber auch mit unseren klein- und mittelständischen Partnern zeigen wir, dass der Weg zur digitalen Baustelle kurz und unkompliziert ist“. Weiter betont er, dass man die Produzenten, Abnehmer und Spediteure bei der Digitalisierung von der Bestellung bis Rechnungslegung unterstützen werde.

Strabag machte bereits vorab gute Erfahrungen mit dem Startup

Der technische Leiter der Strabag-Direktion Nordrhein-Westfalen, Thomas Nyhsen, kann diese Erfahrung bestätigen. Sein Team hat schon im vergangenen Jahr erfolgreich eine Testphase durchgeführt. Der Prozess sei für alle Beteiligten durch die App planbarer und effizienter. Bis Ende des Jahres wird die Durchführung von über 20.000 Transporten mit mehr als 500.000 Tonnen erwartet.

Schüttflix revolutioniert die Schüttgutbranche

Parallel zum Rollout wird das Thema Netzwerk-Intelligenz vorangetrieben. So wird der Fokus auf die Erfahrungen und Innovationen aus dem Taxi- und Mietwagenbereich gelegt. Für die Baubranche und das Lastwagenmanagement erhofft man sich große Potenziale. Denn Echtzeit-APIs (offene Schnittstellen) werden in der Baubranche aktuell noch sehr wenig genutzt. Die Nutzer der Plattformen können damit in Zukunft sekundenschnell alle Informationen aus den verbundenen Schnittstellen erhalten. Dazu gehören Waagesystemen, Onboard-Devices von LKW-Herstellern oder die Ertragsmanagementsystemen der Steinbrüche und Kieswerke. Mit dieser Logistikdrehscheibe für de Schüttgutbranche wird Sand, Schotter und Split auf den Punkt geliefert. Die App verbindet Spediteure und Lieferanten direkt mit den Kunden aus den Bereichen Hoch-, Tief- sowie dem Garten- und Landschaftsbau. Statt regional fragmentiert und intransparent wird so erstmalig ein effizienter und funktionierender Markt für alle Schüttgüter deutschlandweit geschaffen.

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Kontakt zu Schüttflix

Ich habe mir vergangene Woche ein Interview mit Nils Klose von Schüttflix angesehen – und prompt ne Mail an die geschrieben. Und siehe  da: das Lieferversprechen (4 Stunden) gilt offenbar nicht für die Beantwortung von Mails … Da gehört Schüttflix eindeutig nicht zu den schnellsten … 

Kontakt zu Schüttflix

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