Gebäude werden immer intelligenter. Höherer Komfort, mehr Sicherheit und weniger Energieverbrauch, das sind die heutigen Impulse für die wachsende Verbreitung von Smart Home. Fast 40 Prozent der Verbraucher haben bereits intelligente Gebäudeautomation im Einsatz. Tendenz weiter steigend. Weil Smart Home immer mehr zum Standard einer modernen Gebäudeausrüstung gehört, wird empfohlen, schon bei Neubau und Modernisierung an die Installation zu denken.
Noch vor ein paar Jahren förderten vorrangig Unterhaltungsthemen die Verbreitung von Smart Home. Doch nach und nach setzen sich auch automatisierte Fenster- und Türsysteme immer mehr durch, die in der Vergangenheit eher modernen Bürogebäuden vorbehalten waren. “Die Skepsis ist verflogen, fast 40 Prozent der Verbraucher nutzen mittlerweile Smart-Home-Anwendungen”, bestätigt Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF). “Viele Bauherren haben die Vorteile eines intelligenten Hauses erkannt: mehr Komfort und Sicherheit, weniger Energieverbrauch – und somit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.”
Gebäudeautomation spart Energie
Denn bekanntermaßen ist die beste Energie die, die nicht verbraucht wird. Und genau dazu tragen automatisierte Systeme bei. Beispielsweise können Fenster mit der Heizungssteuerung verbunden werden und sich in Abhängigkeit von der Luftqualität und Raumtemperatur selbständig öffnen oder schließen. Ferner kann bei hoher Sonneneinstrahlung über eine automatisierte Verschattung die Raumtemperatur um bis zu 10 Grad gesenkt werden. Diese intelligenten Funktionen zur Lüftung über Nacht und Verschattung am Tag hilft einerseits Energiekosten einzusparen und bietet dem Kunden andererseits eine komfortable Lösung.
Smart Home erhöht die Sicherheit im Eigenheim
Eine wichtige Rolle in der sinnvollen Anwendung von Smart Home spielt auch die Sicherheit im Eigenheim. Über programmierbare Lichtszene und Bewegungssensoren können Anwesenheiten simuliert und dadurch Einbrecher wirkungsvoll abgeschreckt werden. Dabei können vollautomatisch Lampen geschaltet und Rollläden gesteuert werden. Sensoren an Türen und Fenstern überwachen zusätzlich die Räume und informieren per Warnung über das Smartphone den Eigentümer über einen möglichen Einbruch.
Attraktive Förderung für intelligente Gebäudetechnik
Neben der Überwachung und Steuerung über das Smartphone kann intelligente Gebäudetechnik auch zentral über ein Bedienpanel an der Wand über per Sprachsteuerung geregelt werden. Bauherren sollten daher bereits beim Neubau oder der energetischen Sanierung Smart Home berücksichtigen. Denn für die intelligente Verschattung sowie automatisierte Fenster und Türen gibt es attraktive Förderungen. “20 Prozent der Investitionen können im Rahmen der Fachunternehmerbescheinigung direkt von der Steuerschuld abgesetzt werden”, bestätigt Lange.