Das Bauunternehmen Max Bögl und der Aufzugshersteller Otis verständigten sich kürzlich auf eine innovative Kooperation mit einem völlig neuen Geschäftsmodell im modularen Bauen. Denn Otis wird künftig direkt im Bögl-Werk qualitativ hochwertige Aufzugsmodule für die Baustellen montiert. Dieses Modell hat für beide Seiten Vorteile, denn damit werden die Herstellungskosten für Bauunternehmer und Bauträger deutlich reduziert.
Der weltweit führende Aufzugs- und Fahrtreppenhersteller Otis und das international tätige Bauunternehmen Max Bögl werden künftig Aufzugsmodule in Serienproduktion fertigen. Das gaben beim Unternehmen kürzlich bekannt. „Die Kooperation mit Otis passt ideal zu unserer Produktstrategie”, freut sich der Vorstandsvorsitzende Stefan Bögl. “Unser Know-how und unsere verschiedenen Technologien können wir dabei optimal einsetzen und zusammenführen. Durch die Innovationskraft beider Unternehmen entstehen einzigartige Synergieeffekte.” Bögl steuert mit Eigenentwicklungen in Sachen Urbanisierung, erneuerbare Energien und Mobilität Lösungen für eine globalisierte Welt bei. Durch die Kooperation mit Otis entstehen Synergien, die für Kunden und Partner beider Unternehmen von Vorteil sind.
Vorteile für alle Beteiligten
Denn die Zusammenarbeit zwischen vorgefertigter Aufzugstechnik und partnerschaftlichem Vertrieb ist eine echte Neuheit. „Wir sind daher überzeugt, dass wir durch diese Kooperation nicht nur Vorteile für unsere Kunden schaffen, sondern uns auch entscheidende Wettbewerbsvorteile erschließen“, erklärt Andreas Gruß, Geschäftsführer Vertrieb bei Otis Deutschland. Darüber hinaus ergänzt Udo Hoffmann, der Vorsitzende der Otis-Geschäftsführung: “Auch im Rahmen dieser Kooperation fokussieren wir uns auf die kontinuierliche Entwicklung von Innovationen und Anwendung digitaler Technologien.“
„Living Modular” wird zur Realität
Die Module für die Aufzüge von Otis passen perfekt zum Wohnungsbausystem „maxmodul“ von Max Bögl. Diese Komplettsysteme bestehen aus der vorkonfektionierten Aufzugstechnik „Otis Gen2 Life“ und richten sich an Planer, Architekten, Bauträger und Bauunternehmen. Das hat für alle den Vorteil, dass sich die Herstellungskosten deutlich reduzieren und dass eine schnelle Lieferung ermöglicht wird. Dabei wird auch der Bezug direkt vom Hersteller ermöglicht und gleichzeitig auch ein zentraler Ansprechpartner vom Entwurf bis hin zur Inbetriebnahme geboten. Die verschiedenen Technologien können somit direkt zusammengeführt und optimal eingesetzt werden. Beide Firmenchefs freuen sich bereits auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Sachen modulares Bauen und serielles Bauen, das heute keine Zukunftsmusik mehr ist.