Private Bauherren sparen oft am Maler

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Foto: RainerSturm / pixelio.de

Laut einer Untersuchung der Marktforschungsinstituts BauInfoConsult sparen private Bauherren vor allem beim Innenausbau und bei den Fenstern und Türen. In Summe leiden jedoch die Maler am stärksten unter den Einsparungen. So würden viele Häuslebauer durch Eigenleistung an Maler- und Tapezierarbeiten, sowie an der Fassade und beim Verputzen im Innenbereich sparen. Lediglich auf den Tischler und den Elektroinstallateur wird selten verzichtet.

Private Bauherren investieren viel Geld, wenn sie statt einem Fertighaus ein Architektenhaus kaufen. Da auch bei privaten Projekten die Kosten leicht explodieren können, sind Häuslebauer teilweise bereit, Gewerke durch Eigenleistung einzusparen. Das Marktforschungsinstitut BauInfoConsult hat bei 180 Architekten nachgefragt, wo genau ihre Kunden dann sparen würden.

43 Prozent der Architekten gaben an, dass die Kunden primär beim sonstigen Innenausbau, gefolgt vom Einbau der Fenster und Außentüren mit 23 Prozent sparen würden. In 19 Prozent aller Fälle werden am ehesten Fliesen und sonstige Bodenbeläge in Eigenleistung verlegt. Einsparungen bei SHK-Arbeiten werden von 18 Prozent hinsichtlich der Heizungsanlage und 16 Prozent bei Sanitärobjekten bestätigt. Weitere 16 Prozent der Architekten geben an, dass ihre Kunden sich vorstellen könnten, den Dachdecker einzusparen.

Das größte Einsparungspotential liegt jedoch offensichtlich beim Maler. 20 Prozent der Architekten gaben an, dass ihre Kunden sich am ehesten vorstellen könnten, Maler- und Tapezierarbeiten in Eigenleistung zu erbringen. Hinzu kommen 17 Prozent, die Fassadenarbeiten angaben und 15 Prozent, die von Verputzen im Innenraum sprachen. Maler sind folglich gefragt, sich durch Kreativität, Einzigartigkeit und Innovation unersetzlich zu machen.

Tischler und Elektroinstallateur sind die Gewerke, wo es um Sicherheit geht und sich daher die wenigsten Häuslebauer Eigenleistung vorstellen könnten. Nur 11 Prozent der Architekten hörten von ihren Kunden, hier Einsparungen vornehmen zu wollen und 6 Prozent bei Arbeiten an der Treppe. Den Elektroinstallateur würden nur die Kunden von 10 Prozent der befragten Architekten abbestellen.

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