Trends der Gebäudetechnik – 2023 verstärkt Energieeffizienz

Trends der Gebäudetechnik - 2023 verstärkt Energieeffizienz
Foto: Roland Riethmüller

Das Jahr 2022 war für viele Unternehmen weltweit eine Herausforderung, brachte aber auch Wachstum zutage. Der Fokus auf die Gebäudetechnik und die Nachhaltigkeit hat sich auch auf die physischen Räume der Unternehmen ausgewirkt. Der Mensch, Raum und die Arbeit stehen besonders im Jahr 2023 vor einem Wandel, der alles verändern wird. Viele Unternehmen wollen Emissionen einsparen und den Energieverbrauch senken.

Die Herausforderungen für viele Unternehmen im Jahr 2022 wirken sich auch auf das Jahr 2023 aus und bringen einige Veränderungen. Besonders im Fokus stehen der Menschen, die Arbeit und der Raum. Durch Extremwetter mit heftigen Stürmen, anhaltender Hitzewellen und massiven Überschwemmungen in letzten Jahr hat der Klimawandel und die Nachhaltigkeit eine völlig neue Dimension erreicht. Viele Unternehmen haben bereits Maßnahmen in Angriff genommen, um Energie zu sparen und Emissionen zu senken. Jetzt haben die Geschäftsführer und Betriebsinhaber die Nase vorn, die ihre Nachhaltigkeitsvorhaben auch konsequent umsetzen. Die Unternehmen investieren immer stärker in neue Technologien, um diese Ziele auch zu erreichen. Angaben des Weltwirtschaftsforums belegen, dass Gebäude für 40 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs und 33 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Für die Dekarbonisierung liegt daher in der Bauwirtschaft ein gewaltiges Potenzial.

Mehr Energieeffizienz durch flexible Konzepte

Die Umstellung auf Homeoffice während der Pandemie hat zu einem Umdenken geführt, in dem der Sinn einer Büroarbeit hinterfragt wird. Für viele Mitarbeiter ist die Vorstellung antiquiert, wieder an fünf Tagen in der Woche im Büro erscheinen zu müssen. So sprechen sich 78 Prozent der Befragten einer aktuellen Umfrage für hybrides Arbeiten aus. Die Arbeitgeber, die eine vollkommene Rückkehr ins Büro fordern, werden scheitern. Nur der Betrieb wird erfolgreich sein, der den Wunsch nach Flexibilität der Mitarbeiter erfüllt. So planen in diesem Jahr viele Arbeitgeber, hybride Technologien einführen, um die Zusammenarbeit zu erleichtern und die Effizienz und Nachhaltigkeit zu steigern.

Smart Buildings und intelligente Gebäudetechnik gewinnen an Bedeutung

Die Unternehmen werden aufgrund der steigenden Energiepreise und der geringen Raumauslastung IoT-fähige Technologien einsetzen, um den vorhandenen Platz optimal zu nutzen. Diese neue Gebäudetechnik macht es möglich, die Raum- und Tischbelegung zu ermitteln sowie die Beleuchtung und Temperatur zu messen. Ziel ist es, so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. 75 Prozent der Unternehmen sehen in der Digitalisierung genügend Potenzial für Veränderungsprozesse in Gebäuden. Mit ConTech und PropTech, kurz für Construction Technology und Property Technology, ist eine gekonnte Verknüpfung zwischen dem Bau der Immobilien und dem Betrieb mit intelligenter Gebäudetechnik möglich. Gebäude können so nachhaltiger gebaut und verwaltet werden, was wegen des knappen Budgets unverzichtbar ist. Auch die Mitarbeiter profitieren davon, denn die Räume werden nach Fertigstellung sicherer und angenehmer gemacht. Der Druck wegen des Klimawandels wird noch steigen. Hybride Arbeitsformen und neue Gebäudetechnik werden weiterentwickelt. Die Nachhaltigkeit sollte dabei aber nicht zu kurz kommen, denn bei einem wirtschaftlichen Abschwung werden diese zuerst gestoppt.

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